RZ Infrastruktur-Redesign: Brauchen wir das überhaupt?
aus "Der Netzwerk Insider" vom Juli 2011 von Dr. Jürgen Suppan
Geleit Juli 2011
Intel kündigt permanent Chips mit geringerem Stromverbrauch an, der Übergang auf 10 Gigabit ist sowieso schon erfolgt, FCoE dümpelt vor sich hin und wir verlagern unser RZ ohnehin aus Kostengründen in die Cloud. Das ist eine der möglichen Sichtweisen. Niemand braucht neue Infrastrukturen. Aber ist diese Sichtweise wirklich haltbar?
Fangen wir mit der Cloud an und betrachten Zynga. Zynga ist als Anbieter von Webspielen (Farmville etc.) eines der Unternehmen, denen man immer unterstellt, dass die Cloud die perfekte Lösung für deren IT-Bedarf ist. Keine notwendigen Vorinvestitionen und nur die wirklich benötigten Ressourcen müssen bezahlt werden. Nun hat es in der amerikanischen Presse in den letzten Wochen eine interessante Diskussion über Zynga gegeben. Tatsächlich benutzt Zynga Amazon-Dienste nur im Rahmen des Aufbaus eines neuen Produkts. Sobald klar ist, dass das Produkt erfolgreich ist und eine kritische Masse von Benutzern erreicht ist, schaltet Zynga auf die eigenen Rechenzentren um. Diese basieren auf hochgradig optimierten virtuellen Umgebungen (in diesem Fall ZEN ergänzt um selbst entwickelte Software). Klare Aussage: Amazon ist zu teuer für ein etabliertes Produkt. Unter Nutzung derselben Technik, die auch Amazon als Cloud-Anbieter einsetzt, kommt man im eigenen Unternehmen zu einer technisch und wirtschaftlich besseren Lösung. Das deckt sich mit der Cloud-Bewertung von ComConsult Research (siehe die Studie: ‚Public und Private Clouds in der Analyse‘)…
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